WANTED – WissenschafterInnen und Studierende für Kooperation gesucht

Im Blog der Zitier-Weise gebe ich seit mehr als 4 Jahren vor allem meine eigenen Erfahrungen als Plagiatsprüferin, Buchempfehlungen und gelegentlich auch Tipps und Tricks für wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben weiter. Das macht mir großen Spaß, doch wie Sie gemerkt haben werden, könnte schon noch öfter gepostet werden. Besonders das Arbeiten an meinem Sachbuch für UTB-Budrich hat meinen Schreib- und Redaktionsplan vorerst gehörig durcheinander gebracht.   Dieses Semester kommt mehr, VIEL mehr auf Sie zu! Für das Wintersemester habe ich allerdings bereits zahlreiche neue Artikel über spannende Themen verfasst! UND nun kommen auch SIE ins Spiel! Erstmals suche ich Blogger-Kooperationen für meinen Blog, hauptsächlich mit der Intention meinen LeserInnen auch andere Sichtweisen und Erfahrungen anbieten zu können. Meine Vision ist einen „Hub“ zu schaffen, über den man sich über anregende und lehrreiche Aspekte rund um Wissenschaft, Didaktik, forschen und lernen, akademische Redlichkeit u.v.m. informieren kann. Andere für mich mir mir schreiben zu lassen konnte ich mir lange nicht vorstellen, weil besonders mein Haupttema akademische Redlichkeit doch sehr speziell ist. Klassische WissenschaftsbloggerInnen (also Blogger, die als WissenschafterIn nur fachlich über ihren Wissenschaftsbereich schreiben) hatten sich bislang auch nicht wirklich angesprochen gefühlt (O-Ton u.a. „Ich kann doch mein Fach nicht von der fachlichen Bearbeitung und Besprechung trennen!“). Seit ich im Frühjahr 2016 allerdings sehr erfolgreich meine erste Blogparade (Infos und dabei entstandenen Artikel hier) durchgeführt habe, bin ich Feuer und Flamme für mehr Zusammenarbeit! Wenn Sie als Lehrende über Wissenschaft(lichkeit), Unterrichten und Betreuen schreiben oder noch Studierende sind, viel lernen müssen und… Lesen Sie hier weiter!

Print Friendly, PDF & Email

Was tut sich an der Reputationsfront?

Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, komme ich in den letzten Monaten nicht sehr häufig zum Bloggen. Die Sammlung spannender aktueller Meldungen aus der Welt der “betrogenen” Wissenschaft geht sowohl auf meiner Facebook-Page als auch zum Teil auf anderen Kommunikationskanälen wie gehabt rege weiter.   Warum? Darum! Es tut sich hinter den Kulissen nämlich so einiges! Und das vor allem in Sachen Reputation. Seit Herbst werke ich mit 3 MitautorInnen zusammen intensiv an einem Buchkonzept, dass mittlerweile das Interesse eines namhaften Großverlags geweckt hat und dieser Tage vertraglich fixiert wird. Dann berichte ich auch mehr zum Inhaltlichen, ganz lange will ich Sie schließlich auch nicht auf die Folter spannen, was die Miljkovic´nun wieder macht. Schreibend habe ich mich auch mit einer ganz anderer Sache befasst: in Kooperation mit dem Alumni-Club der FH St. Pölten veröffentlichte ich einen Artikel zum Thema Reputation, dieses Mal allerdings von einer anderen Seite betrachtet, nämlich über Netzwerken und Kontakteaufbau für Studierende und junge AbsolventInnen. Was, das ist doch ein Thema, dass mit Unredlichkeiten gar nix zu tun hat?! Stimmt, und doch passt es! Viele wissen nämlich noch nicht, dass meine Arbeit für meine Agentur Zitier-Weise regelmässig auch mit anderen schulischen bzw. studentischen Themen (z. B. Lernen, Netzwerken, Medienkompetenz, scientific English, usw.) zu tun hat. Manchmal ist dieser Umstand auch an den Titeln meiner Seminare und Workshops zu erkennen! Es macht mir sehr großen Spaß je nach Thema die Bedürfnisse unterschiedlicher Seminar-TeilnehmerInnen herauszuarbeiten und praktische Tipps für sie zu sammeln!   (Foto “Frühlingsblumen”, N. Miljkovic) Und… Lesen Sie hier weiter!

Print Friendly, PDF & Email

Was hat Plagiatsprävention mit Offenheit zu tun?

Was bewundern Sie an anderen Menschen? Für mich stellt sich diese Frage nicht mehr, ich weiß es schon – es ist die Offenheit, die ich an anderen sehr bewundere. Besonders im beruflichen Umfeld: Man arbeitet meist lange Jahre hauptsächlich in seinem Superspezialgebiet und ist stark gefordert, da kann man die nötige Zeit und Kraft oft gar nicht haben, um über den „thematischen Tellerrand“ zu blicken und sich mit Themen wie Plagiatsprävention intensiv befassen. Und manche tun es trotzdem!   (Foto: “sushi plates” von “hobvias sudoneighm” @ Flickr)   Begeisterung ist eine ansteckende Antriebskraft Genau das ist es, was ich so toll finde. Offen bleiben! Das schafft immer wieder Begeisterung und die ist sehr ansteckend. In einem Gespräch mit einer Kundin war ich kürzlich wieder schwerstens begeistert, wie belesen sie auch im Bereich Plagiatsprüfungen war, obwohl es nur ein sehr kleiner Aspekt ihrer täglichen Arbeit ist. Schon nach wenigen Minuten war klar, hier hat sich jemand auf das Thema eingelassen!   Das ist nicht selbstverständlich, denn: Ja, Plagiatsprävention ist ein schwieriges Gebiet, da es so viele verschiedene Themen streift! Ja, Plagiatsprävention ist häufig mit großer Unsicherheit, manchmal sogar mit Angst, verbunden! (Hoffentlich schreiben meine Studierenden nicht ab wie wild. Hoffentlich komme ich auf Anhieb durch mit meiner Bachelorarbeit. Hoffentlich bleibt die Hochschule von Skandalen verschont.) Ja, man hat nun einmal leider nicht für jeden Studierenden sehr viel Zeit zu erübrigen! Und doch wünscht man sich als BetreuendeR sehr, dass die Abschlüsse ohne Probleme erlangt werden können. Man ist hin- und hergerissen.… Lesen Sie hier weiter!

Print Friendly, PDF & Email

Mehr Gesellschaft in die Forschung – Retrospektive zum Forum Alpbach 2014 (3/5)

Mehrmals während der diesjährigen Alpbacher Hochschulgespräche kamen die Diskussionen rund um die latente Unterfinanzierung der Wissenschaft auf einen kleinen und sehr zerbrechlichen grünen Zweig: die Gesellschaft muss mehr von Forschung verstehen lernen! Dann wären PolitikerInnen auch viel unterstützender und es gäbe sicherlich endlich mehr Geld für Forschung. Dieser Zweig war meist schnell geknickt – die einen meinten, es könne ja wohl schlecht NOCH mehr von Forschenden verlangt werden, als das derzeit ohnedies schon gemacht würde. Sollen sie jetzt auch noch unter die Profi-BloggerInnen und PR-SpezialistInnen gehen, damit die letzte Oma hinterm Ofen auch endlich alles verstünde? Die anderen meinten Open Access aller Forschungsergebnisse sei das Allheilmittel, dann würden alle weltweit Forschenden viel besser zusammenarbeiten können und dadurch viel mehr erreichen. Und eine dritte Strömung an MeinungsmacherInnen war gar der Ansicht, Wissenschaft müsse nicht an die Bevölkerung herangebracht werden, sondern umgekehrt – die Gesellschaft solle in der Forschung stets mitgedacht werden. Als Analogon zum „Gender Mainstreaming“ meint man mit „Social Mainstreaming“ sei so lange verpflichtend das Gesellschaftswohl auch in Forschungsanträgen einzubauen, bis es sich automatisch verbessert habe mit der Einstellung zur Wissenschaft, und der Gesellschaft. (Foto “no secret science” von Derek Keats @ Flickr) Keine geheime Forschung Natürlich beinhaltet jeder Vorschläge bzw. Denkrichtungen eine völlig ernst zu nehmende Berechtigung und hat durchaus einige wichtige Vor- und Nachteile vorzuweisen. Klarerweise bedarf es für die „Science Translation“ (siehe dazu auch Beitrage 1 und Beitrag 2 in der Vorwoche) ausgebildeter JournalistInnen, das kann nicht von WissenschafterInnen auch noch bewältigt werden. Die wissenschaftliche Sprache ist der… Lesen Sie hier weiter!

Print Friendly, PDF & Email

Die Rolle der Hochschulen – Retrospektive zum Forum Alpbach 2014 (2/5)

Was wird einmal aus unseren Kindern? Lernen sie was für’s Leben? Finden sie denn überhaupt mal einen guten Job? (Und besonders kritische Stimmen ätzen leise mit –>) Muss denn heutzutage jeder Handwerker studieren dürfen?! Besonders zum Schulstart und zum baldigen Semesterbeginn stellen sich manche Eltern wieder einmal sinnierend diese Fragen zur Zukunft. Im zweiten Teil meiner Blog-Serie zum diesjährigen Forum Alpbach beschäftigen mich vor allem die Anforderungen und Ausführung der verschiedenen Rollen der Hochschulen und seiner ProtagonistInnen, um diesen Fragen gerecht werden zu können. Andeutungsweise kam es in den Einführungsgesprächen bereits vor, was Hochschulen zu leisten haben, da wären zum Beispiel: schnell und gut viele Fachleute auszubilden … aber nicht in allen Fächern, in manchen haben wir viel zu viele und in anderen zu wenige …, Innovationen für die Wirtschaft zu liefern … das aber eher nur durch die Fachhochschulen, nicht von klassischen Unis … oder vielleicht doch auch von denen, sicher ist sicher …, die Gesellschaft durch Mehrung von Wissen immer weiter voranbringen … aber nur in Biotechnologie, Medizin und Technik, dem Menschen muss es zuvorderst etwas nutzen, was kümmern uns die „Orchideenfächer“ …! So viele Inputs es dazu von unterschiedlichsten Stellen gibt, so schnell driften auch die Meinungen bei diesem Thema oftmals auseinander. Hier sind einige meiner kritischen Anmerkungen dazu: (Foto “Looking glass” von Till Westermayer @ Flickr)   Lern wos gscheits! Ausbilden soll sie also, die (Fach-)Hochschule. Doch für wen oder was? „Für’s Leben“ wäre sehr nett, doch heutige Universitäten bilden ja bis auf einige Ausnahmen (Arzt,… Lesen Sie hier weiter!

Print Friendly, PDF & Email