Wie wird das Schreiben zu meinem Beruf und weitere neugierige Fragen (Bloginterview)

Das Schreiben zum (Neben-)Beruf zu machen ist mir persönlich vor kurzem gelungen. Ein Sachbuch zu erstellen, aus einem Thema entspringend, das man ohnedies beruflich schon lange und entsprechend gut kennt, erschien mir langfristig ein sehr natürlicher Schritt in meinem eigenen beruflichen Werdegang zu sein. Das „Schreib-Fieber“ habe ich allerdings schon seit der Volksschule. Die große Freude Dinge, die zunächst nur in meinem Kopf herumschwirren, so auf’s Papier zu bringen, dass andere es verstehen und dann auch noch spannend/wichtig/lustig finden, hat mich seither immer begleitet. Das Projekt „erstes eigenes Buch“ neben dem Vollzeit-Brotjob von uns vier AutorInnen zu schaffen, war dann doch deutlich schwieriger als ich zunächst dachte. Plötzlich rang ich, die Viel-, Gern- und Gutschreiberin, um Sätze, um einzelne Worte sogar. Tage und schließlich sogar einige Wochen reihten sich aneinander, an denen ich kaum mehr als einen Satz zustande brachte. Aus dem Spaß wurde eine echte Qual! Erst die Rückbesinnung dazu, was meine ursprüngliche Intention und mein Ziel war, dieses Buch (Eigenwerbung hier) zu beginnen, die guten Momente bislang (zum Beispiel sofort einen namhaften Verlag gefunden zu haben, viele weitere wären ebenfalls interessiert gewesen) und mein Team hat mich endlich aus dieser unangenehmen Phase holen können. Um besser darüber zu Reflektieren, was es mit dem Schreiben als und im Beruf so alles auf sich hat, habe ich heute eine Frau zum Bloginterview geladen, die mehr Einsichten dazu hat: Meine heutige Interviewpartnerin ist Frau Barbara Stromberg von „Schreiben-als-Beruf.de“! Herzlich Willkommen!   Natascha Miljković (NM): Liebe Frau Stromberg, was hat Sie zum… Lesen Sie hier weiter!

Was spricht gegen akademisches Ghostwriting? – Betrachtungen (Teil 2/2)

TEIL 2 der Blog-Serie   In einem Zeitungsartikel im „Kurier“ beschreibt der Linzer Professor Gerhard Fröhlich, wie weit verbreitet seiner Meinung nach akademische Unredlichkeiten, wie eben auch das Ghostwriting von Abschlussarbeiten, schon seien. Ich sehe es nicht ganz so pessimistisch, auch was das plagiieren betrifft, wie Fröhlich, man kennt einfach keine verlässlichen Zahlen dazu, auf die man sich stützen könnte. Auch kannte und kenne ich durchaus mehr als genügend Studierende und weiß, wie sehr man sich bemüht (und manchmal auch quält) für die Abschlussarbeit. Hauptsächlich kenne ich viele NaturwissenschafterInnen, ja. Vielleicht ist das in den Naturwissenschaften etwas ganz Grundsätzlich anderes als in anderen Fächern, denn hier muss man ja meistens Labor- und/oder Freilandarbeit in die Master- oder Diplomarbeit inkludieren, die sich nicht so leicht von Außenstehenden simulieren lässt. Doch es stimmt natürlich: mittlerweile gibt es auch im D-A-CH-Bereich zahlreiche Ghostwriting-Agenturen und diese werden wohl auch KundInnen haben, die diese Fabrikate unter ihrem Namen an Hochschulen einreichen. Sehr ärgerlich – oftmals wird dieses Service als „Promotionsberatung“ oder gar „Wissenschaftsberatung“ tituliert! I am not amused, at all! 🙁     Contra akademisches Ghostwriting Anschließend an die vorwöchige Liste (Teil 1 – Pros des akademischen Ghostwriting) darf natürlich die Gegenargumentation nicht fehlen. Tja, die „Um Himmels Willen, bloß nicht“-Abteilung ist angefüllt mit vielen Moralkeulen.   Gegen die Ghostwriter spricht unter anderem: es ist immer Betrug, wenn auch „nur“ prüfungsrechtlich relevant und (noch) nicht strafrechtlich das gesamte Hochschulwesen erfährt großen Schaden dadurch, alle Abschlüsse stehen in einem schalen Licht dar (siehe die Debatte über… Lesen Sie hier weiter!