Charisma – Talent oder Skill beim Netzwerken? Eine Spurensuche

Viele möchten es haben, wenige haben es wirklich: Charisma. Diese besondere Ausstrahlung, die manche Menschen umgibt. Scheinbar mühelos ziehen charismatische Menschen andere an und begeistern sie mit Leichtigkeit für ihre Sache. Ob diese Sache „gut“ oder „böse“ ist, wird einst nur die Geschichte rückblickend zeigen können. Charisma macht andere zu Fans, zu Gläubigern – oder bei Führungskräften „die Anderen“ zu fleißigen und gar aufopfernden MitarbeiterInnen. Bei den Recherchen zu meinem ersten Buch hat mich die Frage nach Charisma für das Selfbranding und Selbstmarketing und der Erlernbarkeit von Charisma lange umgetrieben. Hier mein kleines, ganz persönliches Einmaleins dazu!   (Abb.: Charisma – Die Kraft, die von anderen absetzt und begeistern kann; (c) Fotolia No. 189022848 von peshkov) Charismatisch – kann ich das?! Bin ich das?! Einem Diskussionsabend zu diesem Thema folgend, frage ich mich still, wie viele Menschen ich in meinem Leben bisher getroffen habe, die echtes Charisma besaßen. Leider waren es nicht viele! Zahlreiche der in dieser Diskussion eifrig eingeworfenen Namen sind internationale Berühmtheiten, wurden also nie persönlich erlebt: die Nobelpreisträgerin Malala, der Dalai Lama, Nelson Mandela, Hitler, Martin Luther King, John F. Kennedy, Kardinal Schönborn … und George Clooney, ein Schauspieler. Ist berühmt sein Teil von Charisma? Nein, es muss schon mehr hinter Charisma stecken, denke ich mir, schließlich sind bei weitem nicht alle charismatischen Menschen berühmt! Zuhause schlage ich nach: Wie sehen es andere? Doch die Definitionen von Charisma sind völlig uneinheitlich, besonders, ob es denn nun ein Talent, eine erlernbare Fähigkeit oder eine Art von Soft Skill… Lesen Sie hier weiter!

Was hat Plagiatsprävention mit Offenheit zu tun?

Was bewundern Sie an anderen Menschen? Für mich stellt sich diese Frage nicht mehr, ich weiß es schon – es ist die Offenheit, die ich an anderen sehr bewundere. Besonders im beruflichen Umfeld: Man arbeitet meist lange Jahre hauptsächlich in seinem Superspezialgebiet und ist stark gefordert, da kann man die nötige Zeit und Kraft oft gar nicht haben, um über den „thematischen Tellerrand“ zu blicken und sich mit Themen wie Plagiatsprävention intensiv befassen. Und manche tun es trotzdem!   (Foto: “sushi plates” von “hobvias sudoneighm” @ Flickr)   Begeisterung ist eine ansteckende Antriebskraft Genau das ist es, was ich so toll finde. Offen bleiben! Das schafft immer wieder Begeisterung und die ist sehr ansteckend. In einem Gespräch mit einer Kundin war ich kürzlich wieder schwerstens begeistert, wie belesen sie auch im Bereich Plagiatsprüfungen war, obwohl es nur ein sehr kleiner Aspekt ihrer täglichen Arbeit ist. Schon nach wenigen Minuten war klar, hier hat sich jemand auf das Thema eingelassen!   Das ist nicht selbstverständlich, denn: Ja, Plagiatsprävention ist ein schwieriges Gebiet, da es so viele verschiedene Themen streift! Ja, Plagiatsprävention ist häufig mit großer Unsicherheit, manchmal sogar mit Angst, verbunden! (Hoffentlich schreiben meine Studierenden nicht ab wie wild. Hoffentlich komme ich auf Anhieb durch mit meiner Bachelorarbeit. Hoffentlich bleibt die Hochschule von Skandalen verschont.) Ja, man hat nun einmal leider nicht für jeden Studierenden sehr viel Zeit zu erübrigen! Und doch wünscht man sich als BetreuendeR sehr, dass die Abschlüsse ohne Probleme erlangt werden können. Man ist hin- und hergerissen.… Lesen Sie hier weiter!

Hektische Arbeit und schlampige Notizen – Jane Goodall zu Plagiaten

Stellen Sie sich vor, Sie wachsen mit den Geschichten einer Wissenschafterin auf, die in fernen Ländern – für Sie als Jugendliche zu dem Zeitpunkt einfach völlig unerreichbar weit weg – mit wundervollen wilden Tieren arbeitet. Ach, Begeisterung ist gar kein Ausdruck! Mehr als nur ein Hauch von Abenteuer liegt in der Luft, wenn man ihren Namen hört oder liest! Sie inspirierte und beflügelte viele, nicht nur mich! Die Primatenforscherin Jane Goodall. Zumindest bis vor kurzem. (Foto “Chimpanzees at the LA Zoo 061409 von “vmiramonte” @ Flickr)   Was bitter aufstößt Fehler können passieren – kein Thema! Was bei Jane Goodalls unbeabsichtigtem Plagiarismus allerdings bitter außstößt, ist ihr Umgang damit. Sie werden sich vielleicht erinnern: vor rund einem Jahr stellte sich heraus, dass  [Tweet “im neuen Buch von Goodall an zahlreichen Stellen viele nicht zitierte Stellen gefunden wurden.”] Das Buch musste überarbeitet und berichtigt werden und wird nun nochmals aufgelegt. Das ganze wurde meiner Meinung nach ungewöhnlich schnell unter den Teppich gekehrt. Ich vermute, da hatte der Verlag die Finger im Spiel. Auch unangenehm aufgefallen ist die kaum vorhandene Stellungnahme Goodalls. Erst jetzt, mehr als ein Jahr später (und sehr passend zum Neuerscheinen des Buches), spricht sie darüber. Ausreden, aber keine Entschuldigung Natürlich unterstellt man ihr nicht, dass es absichtlich geschah. Dennoch lösten bei mir einige Passagen in ihren kürzlich in einem Interview dazu geäußerten Statement  Irritationen aus. Leading primatologist Jane Goodall has blamed a “hectic work schedule” and her “chaotic method of note taking” for a plagarism controversy surrounding her reissued… Lesen Sie hier weiter!