How much academic freedom do you have? Let’s talk politics!

Warum agiert jemand genau so, wie sie/er agiert? Was bewegt sie/ihn etwas zu unterlassen? Diese beiden höchst philosophischen Fragen beschäftigen mich auch in meiner täglich Arbeit mit akademischen Unredlichkeiten. Viele der Gründe und Ausreden sind wohl intern zu suchen, besonders wenn Einzelne meinen mehr verdient zu haben, es besser zu können, die Chancen standen gut nie entdeckt zu werden, usw. Am Dienstag 20.6.2017 berichteten drei WissenschafterInnen aus Russland, Ungarn und der Türkei, wie es ist, wenn der Staat gegen seine eigenen Gelehrten vorgeht. Die über alles erhabene akademische Freiheit Wissenschaft nur für und im Sinne der Wissenschaftsethik zu betreiben, steht im Abseits. Plötzlich verschwimmen die Grenzen von Richtig und Falsch, Gut und Böse. Ein Nachbericht. Aktuelle Lage der Hochschulen im „anderen Europa“ Die ProfessorInnen Ivan Kurilla aus Russland, Balazs Trencsenyi aus Ungarn und Ayse Caglar aus der Türkei (arbeitet in Wien) sprachen am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) mit IWM Felllow Janos Matyas Kovacs über die aktuelle Situation von Hochschulen und dem Bildungssystem in ihren Heimatländern. „Academic Freedom in the ‘Other Europe’“ hieß die Veranstaltung und zeigte bereits im Titel die Richtung auf, die diese drei Nachbarstaaten zur EU hinter sich zu lassen begannen. In Russland gingen einige Jahre lang in scheinbar von höherer Stelle akkordierten Angriffen Behörden systematisch gehen Hochschulen vor, die der Führung nicht in den Kram passten. Dass man in den Jahren zuvor Internationalität von Studierenden selbst propagierte war plötzlich feindliche Gesinnung. Internationale Hochschulen wurden als Quasi-NGOs zum Staatsfeind, die Manipulation und Falschmeldungen des Westens… Lesen Sie hier weiter!

OECD-Studie zu e-Learning in Österreich

Man soll ja besser positive Verstärker zum effizienten Lernen nutzen, darum muss ich leider alle angehenden JournalistInnen jetzt bitten diesen Blogbeitrag NICHT zu lesen! Denn leider ist der vorgestellte Artikel kein Musterbeispiel eines Zeitungsartikels, zumindest empfinde ich als Nutzerin es subjektiv so.   Artikel à la Kraut und Rüben Dieser heute im Online-Standard erschienene Artikel zu E-Learning mischt die unterschiedlichsten Dinge zusammen. Da ich das Original zur Studie noch nicht finden konnte, weiss ich nicht, ob das schon in der Studie so war oder erst nachträglich derart seltsam zusammengesetzt wurde. E-Learning wird unreflektiert mit Internetnutzung an Schulen gleichgesetzt, dann kommt plötzlich das Internetnutzungsverhalten von Erwachsenen ins Spiel. Alles klar?! Mir leider nicht ganz.   Alles unklar? Öhm, ja! Die zwei Hauptaussagen des Berichtes sind: formales Lernen, also Lernen im Schulkontext, findet in Österreich laut Studie immer noch unterdurchschnittlich häufig im und mit dem Internet statt. Die Internetnutzung als Erwachsene hängt großteils vom Bildungsstand ab – je höher gebildet, umso mehr Internetnutzung. Soweit so gut. Doch dann spießt es sich für mein Dafürhalten enorm: wir nutzen in österreichischen Schulen das Internet (noch) nicht wirklich viel, aber die gut ausgebildeten Erwachsenen nutzen es deutlich mehr als anderswo?! Ja, und?! Eine Erklärung fehlt leider … oder gibt es nicht.   Nicht wirklich stimmig Gefühlsmässig stimmt das wahrscheinlich sogar! Wo bleibt die Zeit in Österreich: ein Jahr nach meiner Matura hielt auch an meiner Schule schliesslich auch das Internet Einzug. Seither sind schon viele Generationen von SchülerInnen durch die Schulen des Landes geschleust worden.… Lesen Sie hier weiter!