Introvertiert sein ist keine Krankheit – Beitrag über die leisen Menschen

Kategorisierungen sind grundsätzlich etwas Praktisches, außer wenn es um Menschen und ihre – vermeintlichen – Eigenschaften und Eigenheiten geht. Besonders der Begriff Introvertiertheit ist dermassen falsch verstanden, dass es fast schon an Diskriminierung grenzt.   Klischee lass nach Die einen sitzen nur still im Eck herum und trauen sich niemanden anzusprechen. Die anderen flirren fröhlich und laut lachend von einem zum anderen und sind die Seele jeder Party. Die einen haben keine Freunde, weil sie zu schüchtern sind ins Gespräch zu kommen. Die anderen sind erfolgreich, reich und schön. Die einen sind introvertiert. Die anderen extrovertiert. Wenn es so leicht wäre …   Introvertiert sein ist keine Krankheit Man sollte es nicht für möglich halten, doch für Intros gibt es Selbsthilfegruppen, Ratschlag-Bücher, wie sie ihren „Charakter“(!) ändern können usw. Muss das sein? Besieht man sich gängige Definitionen und Beschreibungen dazu, liest man lediglich von introvertierten Menschen, die gerne mit sich alleine sind, unter Menschen lieber zuhören statt zu reden und sich allgemein mit Menschen kennenlernen ein wenig länger Zeit lassen möchten, weil sie eher in die Tiefe gehen. Dazu habe ich einen interessanten Blog eines “Betroffenen” gefunden, der unter anderem eine Sammlung von Eigenschaften Introvertierter bietet. 10 klassische Mythen lassen sich auch auf dieser Website nachlesen. Ja, ich selbst gehöre auch zu dieser Gruppe von Menschen, was meine besten FreundInnen jedoch nie so ganz glauben können. Klar, die kenne ich zum Teil schon seit Jahrzehnten, mit ihnen um mich herum bin ich daher sicher, wie die sind, wie sie reagieren,… Lesen Sie hier weiter!