Soft Skills und Hard Facts für DEINE Karriere

ArbeitgeberInnen suchen den Wunderwuzzi! So wirken die Karriereseiten in Zeitungen mit ihren zig Jobausschreibungen beim Durchblättern häufig auf mich. Und was die oder der Neue neben den fachlichen Kompetenzen noch alles können muss – sagenhaft! Viele verunsichern all diese Anforderungen sehr. Besonders Studierende sind am Ende ihrer (meist eher) theoretisch orientierten Studien noch mit wenig Praxis und Lebenserfahrung ausgestattet und wissen zudem nicht genau was sie alles in den Lebenslauf schreiben können und sollen. Eine Zusammenfassung der Vorbereitung zu meinem diesjährigen Vortrag an der „UniLeben“-Messe an der Universität Wien:   In the mix Die Bedeutung dieser so genannten Soft Skills (auch interpersonelle oder Social Skills bzw. Schlüsselkompetenzen genannt) gewann in den letzten Jahren im Berufsleben enorm an Bedeutung. ArbeitgeberInnen suchen sie Studien zufolge nun in BewerberInnen gezielt und sehr aktiv. Zu den ihren beliebtesten Skills zählen u. a. Teamarbeit, selbstständig arbeiten und analytisches Denken. Auch Phrasen wie eine integre Persönlichkeit haben und analytisch denken können sind häufig zu finden.   Im Unterschied zu reinem Faktenwissen, das man in klassischen Ausbildungen gewinnen kann, zeigen Soft Skills zwei ganz wesentliche Vorteile: sie „alternd“ kaum und sind sehr universell verwendbar, denn sie betreffen meist alle Lebensbereiche. Zählen tun allerdings nicht zwei, drei bestimmte Skills, sondern die persönliche Mischung an Soft Skills, Hard Facts und (insbesonders prakische) Erfahrungen, die man der/dem zukünftigen ArbeitbegeberIn offerieren kann. Einteilungen der Soft Skills in Kategorien (z. B. Methoden-, Handlungs-, Sozial-Kompetenzen usw.) gibt es viele, meist sind diese aber eher schwammig, da sich die Skills häufig sehr überschneiden bzw.… Lesen Sie hier weiter!

Frauen machen alles falsch! – Gender und Karriere

Egal wie frau es macht, es scheint immer falsch oder zu wenig zu sein? „Nur“ Karriere machen aber keine Kinder haben zu wollen ist doch nichts, da fehlt doch was. Aber für eine Zeit lange oder für immer „nur“ Hausfrau und Mutter sein zu wollen, ist in den Augen der Gesellschaft auch pfui! Als Powerfrau muss man ja wohl im Stande sein, beide Welten unter einen Hut zu bringen oder man ist unfähig. Kein Wunder, dass besonders jüngere Frauen sagen – DEN Hut hau ich Euch eher drauf, als ihn anzunehmen! Was sollen Platitüden über diese beiden Frauenpole – Karriere einerseits und Kinder andererseits – genau bedeuten? Es scheint, die Welt der Frauen drehe sich um nichts anderes und dürfe sich um nichts anderes drehen! Von frei von Einmischung entscheiden können, kann sowieso keine Rede sein. Aber wieso muss jede alles mögen und können, nur weil es anderen halt gefällt so zu leben?   Glitzer und Rosa Gleich zwei sehr unterschiedliche Erlebnisse diese Woche brachten mich darüber zum Nachdenken. Zum einen war ich ihm Rahmen eines Gender-Projektes an einer Wiener Fachschule zu Gast und habe mit Mädchen um die 16 bis 18 Jahre gesprochen. Was die zu sagen hatten, fand ich mutig und sehr selbstbewusst. So mache Erwachsene in meinem Alter (also gut doppelt so alt wie die Mädchen!) würden sich das nicht (mehr?) sagen getrauen. “Na und? Dann bin ich halt ein Mädchen, das Glitzer und Rosa mag. Die Klischees haben ja andere im Kopf!” kam die prompte Antwort… Lesen Sie hier weiter!

Theaterstück – career messages für Frauen in der Wissenschaft heute

Mit großer Begeisterung und viel Freude aus einem Theaterstück nachhause zu gehen, nun gut, ist nicht so selten. Eher ungewöhnlich ist es aber, wenn man sogar einige Lehren für das eigene Wirken und die Karriere von Wissenschafterinnen Karrieretipps aus dem Stück ziehen kann. Über drei Grandes Dames der Wissenschaft Wie in meinen Social Media-Kanälen fleißig angekündigt, wurde Mitte März in Kooperation mit dem Theater Drachengasse an der Technischen Universität Wien das Theaterstück “Curie_Meitner_Lamarr unteilbar” mit Anita Zieher (Regie: Sandra Schüddekopf) aufgeführt. Sehr passend, da zumindest zwei der drei Wissenschafterinnen große Teile ihres Lebens in Hörsälen verbrachten.   (Foto “Teknologiska Institutet” von “Tekniska museet” @ Flickr) (Anmerkung: leider gab es keine weitere Beschreibung zu den Personen auf dem Bild) Science-Frauen vor! Yeah! Es beginnen sich die Biografien der Frauen vor uns ZuhörerInnen aufzurollen. Am Tag vor dem Weltfrauentag hat es auch viele Männer angelockt – wenn’s das sogar auf der TU spielen, kann’s ja nicht verkehrt sein! 😉 Die Tafel des Hörsaals wird sogleich auch als Requisite in das Stück eingebaut, als die Darstellerin als Marie Skłodowska Curie (1867-1934) beginnt von ihrem Leben zu erzählen. Ein leichtes war es nie, nur wenige glückliche Jahre mit Arbeit und Familienleben erlebt sie, bevor der Ehemann tragisch um’s Leben kommt. Da können auch ihre zwei(!) krönenden Nobelpreise wenig hinwegtrösten, denn auch die waren hart erarbeitet – und erstritten. “A scientist in his laboratory is not a mere technician: he is also a child confronting natural phenomena that impress him as though they were fairy tales.”… Lesen Sie hier weiter!