Rezept für eine fluffige Seminararbeit mit Plagiaten

Du musst bald eine Seminararbeit abgeben, hast aber noch nichts dafür getan? Dann kann Dir mit diesem deppensicheren Plagiatsrezept für Seminararbeiten geholfen werden! 😉 Zunächst einmal – die absolut beste Zutat hast Du schon frei Haus: kaum Zeit. Gut so! Denn dann wird Dir auch als “Nicht-SeminarschreiberIn” der nächste Schritt beim Backen der Plagiat-Seminararbeit sehr leicht fallen. Schritt 2 ist circa 2 bis maximal 3 Stunden “Recherche” aka googlen. Das ist die Hauptzutat für Deine Arbeit und gelingt wirklich jeder/jedem! Andere latschen für exotischere Zutaten in die Bibliothek und heben Fachliteratur aus, muss aber nicht sein. In Schritt 3 kommt eine Prise Allgemeinwissen, 5 Jahre alte Zeitungsartikel, die 1 Wort aus dem Themenbereich Deiner Seminararbeit beinhalten oder irgendwie dazupassen, und ein paar Allerweltsphrasen von Abschlußarbeiten von Kumpels in die Seminararbeit rein. Und rein damit! Ob die Zitate gekennzeichnet sind oder eventuell ein wenig zu lange geraten sind, kann Dir als AnfängerIn zunächst einmal wurscht sein. Zu guter letzt heißt es jetzt in Schritt 4 – alles gut vermengen: für einen gefälligeren Geschmack tausche hie und da ein Wort aus, besonders bei ganz großen Teilen, die Du Dir aus dem Internet rauskopiert hast. Das gibt viel Fluffigkeit und doch bleibt ein bisschen Nervenkitzel wegen der anschließenden Plagiatsprüfung an Deiner Hochschule! 😉 Wer will, kann als Ganierung noch ein paar Abbildungen und Tabellen reinbasteln, auch da kann man sich auf Google und Co. bedienen, Recycling ist schließlich in! Wer keine Erfahung damit hat, geht einfach nach der Optik – alle paar Absätze… Lesen Sie hier weiter!

15 weitere Tipps für Deine Recherche (Teil 2) – Suchen, stöbern, finden

BLOGSERIE – SKILLS: RECHERCHE (Teil 2/2)   Nun wisst Ihr anhand des ersten Teils meines Blog-Beitrags zu Recherche wo man alles suchen könnte. Doch wie geht man’s nun wirklich an? Hier noch einmal 15 weitere Tipps für eine richtig gute Recherche! Natürlich macht es wenig Sinn einfach mal so in eine Bibliothek zu gehen und dort zu suchen zu beginnen. Kann man schon machen, aber mit einer 1) Suchstrategie und ein wenig Vorarbeit ist man schneller am Ziel und findet sehr viel brauchbareres Material! Ach, und die BibliothekarInnen nervt man auch nicht so! 😉   (Foto “Used Books 02” von “linmtheu” @ Flickr)   Bitte nicht vergessen: die wissenschaftliche Literatursuche zahlt sich vorallem dann besonders aus, wenn man sich auch notiert, 2) WIE man auf welchen Suchweg gekommen ist (in vielen Fächern ist das ohnehin Pflicht!). Ich meine das jetzt gar nicht einmal so sehr im Hinblick auf die Nachvollziehbarkeit von Quellen. Es ist einfach sehr wahrscheinlich, dass man mehr als nur 1, 2 Tage dafür benötigt und man merkt sich schlicht nicht so lange, welche Keyword-Kombinationen man nun schon verwendet hat … oder doch nicht. Tatsache ist, die Literatursuche ist eine DER allerwichtigsten Skills für Studierende und AkademikerInnen. Aber nicht nur an der Uni, auch in späterer Folge im Job oder Alltag: ob man nach einem Geschenk für jemanden sucht, den nächsten Urlaub, einen Straßennamen, … die Suche nach Informationen bestimmt unser Leben. Sich auszukennen wie man rasch die besten Informationen bekommt, ist essentiell.   Das bedeutet – Du… Lesen Sie hier weiter!

Ändern Plagiatsprüfungen das Schreibverhalten von Studierenden?

Ändern Plagiatsprüfungen das Schreibverhalten von Studierenden?

BLOG-SERIE: INFOS FÜR STUDIERENDE   Schreiben. Kann man doch immer und überall. Stimmt! Solange ein Farbstoff mit einem Trägermaterial (also z.B. ein Kuli auf dem Papier) zusammenkommt und so seine Spuren hinterlässt, die man kundigen Auges mit einigen wenigen Lux Helligkeit noch erkennen und entziffern kann. Dann ist es Schreiben. Auch am Computer wird natürlich sehr viel geschrieben, schon mehr als handschriftlich! Auch die Hörsäle sind voll mit Bildschirmen und dem Klacken von Tastaturen.   Schreiben tun wir zu vielen Anlässen und an vielen Orten. Doch wenige Arten der Verschriftlichung unterliegen so vielen Regeln und formellen „Bevormundungen“ wie das wissenschaftiche Schreiben.   Wissenschaftliche Schreiborte – Orte des Grauens? Die diversen Ansprüche an wissenschaftliches Schreiben schränken z.B. den Ort des Geschehens schon einmal etwas mehr ein. Oder? Tatsächlich gibt es auch viele Studierende, die meinen, dass man alles Nötige im Internet als pdf findet. In Bibliotheken und Archive gehen sie nicht wirklich gerne.   “Google” sei Dank!   Finden, was man nicht sucht Das ist so nur zum Teil richtig: ja klar, vieles ist heute schon online verfügbar! Man kann auch über Universitätsbibliotheken auf viele Datenbanken zugreifen, doch bei weitem nicht auf alle für das jeweilige Fach relevanten Quellen. Besonders bei etwas älteren Erscheinungen ist ein Gang in die bzw. Ausheben aus der Bibliothek manchmal nicht zu vermeiden.   Ha, und wer kennt Zettelkataloge noch? (Foto “P1261421” von bobcatsss2010 @ Flickr) Abgesehen von den gesuchten Quellen ist es dort schön, ruhig und man findet immer wieder auch bloß zufällig sehr nützliche… Lesen Sie hier weiter!

Wissenschafter und urheberrechtliche Probleme mit Fotos

Wissenschafter und urheberrechtliche Probleme mit Fotos

Youtube hat ein einst zunehmendes Problem. Streaming-Portale sowieso. Jetzt auch noch WissenschafterInnen?! Ich sehe was, was ich nicht zeigen darf Bei Portalen wie Youtube stößt man mit nicht ganz astrein attributierten Videos immer wieder auf urheberrechtliche Probleme, und das auch noch massenhaft. Doch auch Wissenschafter sollten vorsichtig bei der Verwendung von Abbildungen (Fotos, Grafiken, Logos, …) und natürlich von Videos sein.  (Foto “copyright reasons” von gaelx @ Flickr) Zwar gelten für Lehre und Wissenschaft ein wenig gelockerte Urheberrechte, doch mit den heutigen technischen Möglichkeiten des Streamens von Vorlesungen und Verbreitens von Manuskripten per E-Mail und Lernplattformen ist dieser Schutz der Lehre umgangen bzw. aufgehoben. It’s the distribution, dummy! Rechtskundigere mögen mich bitte korrigieren, doch einfach gesagt endet mit den verbesserten Möglichkeiten der Verbreitung die “Bevorzugung” der Lehrenden. Ich halte immer wieder Vorträge, Seminare und Workshops ab. Meine Teilnehmenden bekommen selbstverständlich jeweils auch ein Manuskript zum Vortrag gesandt, das alle Informationen samt weiterführender Literaturabgaben beinhaltet. Das möchte ich mir nicht nehmen lassen! Die Präsentation bekommen sie jedoch bewusst nicht ausgehändigt, denn die enthält Fotos! Zwar gebe ich Quellen immer an, da ich als Vortragende aber nicht wissen kann, welche Kreise diese dann einmal online ziehen würde, eventuell sogar in bearbeiteter Form ohne die Links zu den Referenzen etwaig verwendeter Abbildungen, sichere ich mich auf diese selbst Weise ab. (Hand auf’s Herz – wer hat sich schon jemals nach einem Workshop die gesandte Präsentation nochmals angesehen? Wohl die allerwenigsten. Ich bevorzuge auch ein kleines und feines Manuskript in Händen! Eben!) Die sichere… Lesen Sie hier weiter!

OECD-Studie zu e-Learning in Österreich

Man soll ja besser positive Verstärker zum effizienten Lernen nutzen, darum muss ich leider alle angehenden JournalistInnen jetzt bitten diesen Blogbeitrag NICHT zu lesen! Denn leider ist der vorgestellte Artikel kein Musterbeispiel eines Zeitungsartikels, zumindest empfinde ich als Nutzerin es subjektiv so.   Artikel à la Kraut und Rüben Dieser heute im Online-Standard erschienene Artikel zu E-Learning mischt die unterschiedlichsten Dinge zusammen. Da ich das Original zur Studie noch nicht finden konnte, weiss ich nicht, ob das schon in der Studie so war oder erst nachträglich derart seltsam zusammengesetzt wurde. E-Learning wird unreflektiert mit Internetnutzung an Schulen gleichgesetzt, dann kommt plötzlich das Internetnutzungsverhalten von Erwachsenen ins Spiel. Alles klar?! Mir leider nicht ganz.   Alles unklar? Öhm, ja! Die zwei Hauptaussagen des Berichtes sind: formales Lernen, also Lernen im Schulkontext, findet in Österreich laut Studie immer noch unterdurchschnittlich häufig im und mit dem Internet statt. Die Internetnutzung als Erwachsene hängt großteils vom Bildungsstand ab – je höher gebildet, umso mehr Internetnutzung. Soweit so gut. Doch dann spießt es sich für mein Dafürhalten enorm: wir nutzen in österreichischen Schulen das Internet (noch) nicht wirklich viel, aber die gut ausgebildeten Erwachsenen nutzen es deutlich mehr als anderswo?! Ja, und?! Eine Erklärung fehlt leider … oder gibt es nicht.   Nicht wirklich stimmig Gefühlsmässig stimmt das wahrscheinlich sogar! Wo bleibt die Zeit in Österreich: ein Jahr nach meiner Matura hielt auch an meiner Schule schliesslich auch das Internet Einzug. Seither sind schon viele Generationen von SchülerInnen durch die Schulen des Landes geschleust worden.… Lesen Sie hier weiter!