Veranstaltungsankündigung – Diskussionsabend zu Bildung und Arbeitsmarkt

Referenz Vortrag Miljkovic

Bildung – Ausbildung – lernen – weiterbilden – Beruf. Dies sind neben Familie und Gesundheit wohl mit die entscheidensten Themen, die jeden Menschen einen Gutteil seines Leben beschäftigen. Seit Oktober 2015 gehe ich zusammen mit KollegInnen von der Absolventenakademie Wien und des Literaturvereins “Wiener Bücherschmaus” einmal im Monat den Werten und Wertigkeiten von Bildung auf die Spur. Und entdecken dabei gemeinsam mit Gästen – Laien und Expertinnen und Experten – zahlreiche Unstimmigkeiten, Erstaunliches, Profanes, Spezielles … rund um Bildung und wie wir derzeit damit umgehen.   (Foto: einige TeilnehmerInnen beim Diskussionsabend zu Bildung im Verein “Wiener Bücherschmaus”, links hinten Vortragende des Abends, N. Miljkovic´; (c) G. Schober)   Im Rahmen eines Diskussionsabend in der Buchhandlung des Vereins besprechen wir mit Interessierten diese diversen Aspekte von Bildung auf unterschiedlichste Art und Weise: zum Beispiel als Podiumsdiskussion mit geladenen Gästen, als Mini-Workshops, szenische Lesung, als ExpertInnen-Vortrag usw. Nächstes Mal, beim fünften Teil der Reihe am 8. Februar 2016, besprechen wir diese Themen: Alles Gold was glänzt?! – Diese „soft skills“ und „hard facts“ braucht es zum Erfolg Jobausschreibungen machen eines sehr deutlich – man will MitarbeiterInnen, die was können! Gut so, oder? Oder haben wir uns mittlerweile gesellschaftlich viel mehr in eine Perversion der Kompetenzen hineingeritten, wo die pure Sammlung von Abschlüssen, Zertifikaten und Zeugnissen mehr Wert ist, als die damit erworbenen Skills an sich? Welchen Sinn soll es machen, sich für den Arbeitsmarkt zu verbiegen, bis man komplett ausgebrannt ab 40 Lebensjahren schon zum “alten Eisen” gehört? Ist „für das Leben… Lesen Sie hier weiter!

Frauen machen alles falsch! – Gender und Karriere

Egal wie frau es macht, es scheint immer falsch oder zu wenig zu sein? „Nur“ Karriere machen aber keine Kinder haben zu wollen ist doch nichts, da fehlt doch was. Aber für eine Zeit lange oder für immer „nur“ Hausfrau und Mutter sein zu wollen, ist in den Augen der Gesellschaft auch pfui! Als Powerfrau muss man ja wohl im Stande sein, beide Welten unter einen Hut zu bringen oder man ist unfähig. Kein Wunder, dass besonders jüngere Frauen sagen – DEN Hut hau ich Euch eher drauf, als ihn anzunehmen! Was sollen Platitüden über diese beiden Frauenpole – Karriere einerseits und Kinder andererseits – genau bedeuten? Es scheint, die Welt der Frauen drehe sich um nichts anderes und dürfe sich um nichts anderes drehen! Von frei von Einmischung entscheiden können, kann sowieso keine Rede sein. Aber wieso muss jede alles mögen und können, nur weil es anderen halt gefällt so zu leben?   Glitzer und Rosa Gleich zwei sehr unterschiedliche Erlebnisse diese Woche brachten mich darüber zum Nachdenken. Zum einen war ich ihm Rahmen eines Gender-Projektes an einer Wiener Fachschule zu Gast und habe mit Mädchen um die 16 bis 18 Jahre gesprochen. Was die zu sagen hatten, fand ich mutig und sehr selbstbewusst. So mache Erwachsene in meinem Alter (also gut doppelt so alt wie die Mädchen!) würden sich das nicht (mehr?) sagen getrauen. “Na und? Dann bin ich halt ein Mädchen, das Glitzer und Rosa mag. Die Klischees haben ja andere im Kopf!” kam die prompte Antwort… Lesen Sie hier weiter!

Die Rolle der Hochschulen – Retrospektive zum Forum Alpbach 2014 (2/5)

Was wird einmal aus unseren Kindern? Lernen sie was für’s Leben? Finden sie denn überhaupt mal einen guten Job? (Und besonders kritische Stimmen ätzen leise mit –>) Muss denn heutzutage jeder Handwerker studieren dürfen?! Besonders zum Schulstart und zum baldigen Semesterbeginn stellen sich manche Eltern wieder einmal sinnierend diese Fragen zur Zukunft. Im zweiten Teil meiner Blog-Serie zum diesjährigen Forum Alpbach beschäftigen mich vor allem die Anforderungen und Ausführung der verschiedenen Rollen der Hochschulen und seiner ProtagonistInnen, um diesen Fragen gerecht werden zu können. Andeutungsweise kam es in den Einführungsgesprächen bereits vor, was Hochschulen zu leisten haben, da wären zum Beispiel: schnell und gut viele Fachleute auszubilden … aber nicht in allen Fächern, in manchen haben wir viel zu viele und in anderen zu wenige …, Innovationen für die Wirtschaft zu liefern … das aber eher nur durch die Fachhochschulen, nicht von klassischen Unis … oder vielleicht doch auch von denen, sicher ist sicher …, die Gesellschaft durch Mehrung von Wissen immer weiter voranbringen … aber nur in Biotechnologie, Medizin und Technik, dem Menschen muss es zuvorderst etwas nutzen, was kümmern uns die „Orchideenfächer“ …! So viele Inputs es dazu von unterschiedlichsten Stellen gibt, so schnell driften auch die Meinungen bei diesem Thema oftmals auseinander. Hier sind einige meiner kritischen Anmerkungen dazu: (Foto “Looking glass” von Till Westermayer @ Flickr)   Lern wos gscheits! Ausbilden soll sie also, die (Fach-)Hochschule. Doch für wen oder was? „Für’s Leben“ wäre sehr nett, doch heutige Universitäten bilden ja bis auf einige Ausnahmen (Arzt,… Lesen Sie hier weiter!

Was lässt Dich durchhalten? – Resilienz gegen Stress im Studium

Resilienz – ein Thema das mich schon sehr lange begleitet, ganz persönlich aber auch im Hinblick auf Studium bestehen, Berufswahl und Umorientierung hin zur Selbstständigkeit. Gerade macht in diversen Social Media-Kanälen dazu auch ein Link die Runde (obwohl ich es noch besser fände, wenn die Tipps positiv formuliert wären!). Auch eine kürzlich in der Aula der Wissenschaften in Wien abgehaltene Veranstaltung beschäftigte sich sehr öffentlichkeitswirksam mit dem Thema Resilienz-Forschung. Was mich bei der Veranstaltung wirklich erstaunte war die Unterrepräsentiertheit an jungen Leuten. Gerade in einer Zeit massiver Wandel – Schule zu Studium oder Job, mit Eltern zusammenleben zu neu und alleine in einer Großstadt, usw. – muss man doch am widerstandsfähigsten sein! Darum widme ich diesen Blogbeitrag der Quintessenz von Resilienz – also Widerstandsfähigkeit gegen Stress und Unbille des Lebens – aus der studentischen Sicht.   Stress lass nach! Als eine der belastendsten Effekte im alltäglichen Leben wird Stress beschrieben. Der kann durch diverse Faktoren zustande kommen (beschleunigtes Leben, ständig online sein, Perfektionismus, Prüfungsangst, Zukunftsangst, Mehrfachbelastungen durch jobben neben dem Studium, Krankheiten, usw.). Als Biologin kann man zu diesem Thema natürlich jede Menge schreiben. Mache ich hier aber nicht! Ich denke, jeder weiss, genau was mit Stress gemeint ist! Es ist jedenfalls NICHT einfach nur viel zu tun zu haben, sondern das Gefühl es nicht zu packen und dass einem das Arbeitspensum über den Kopf zu wachsen und zu ersticken droht. “Heute ist nicht mein Tag!“, diesen Spruch kennen Sie sicherlich! Leider verläuft eben nicht jeder Tag gleich gut. Gleichzeitig… Lesen Sie hier weiter!