Die Einleitung und ihr verflixter erster Satz

Ich sitze in der Abwasch, während ich das schreibe … Ok, ich gebe zu – ganz so schlimm ist es um mich noch nicht bestellt. Und meine Abwasch wäre definitiv zu klein für ein Sitzbad. Das Phänomen der „catchy first sentences“ kennen Sie bestimmt aus der Belletristik („mein“ erster Satz dieses Artikels stammt übrigens von Dodie Smiths Buch “I Capture the Castle“). Einer dieser Sätze, die mich persönlich immer wieder „fangen“ ist „Allem Anfang wohnt ein Zauber inne, …“ Wunderschön und so wahr! Nachdem mich vor kurzem jemand mit dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse wieder an erste Sätze erinnert hatte, habe ich mir überlegt, wie das eigentlich in der Wissenschaft bestellt ist mit den guten Anfängen.   (Foto “start line” von Lindsay Ensing @ Flickr) Let’s rock! Diese Zeilen Hesses sind besonders zu Semesterbeginn so passend. Auch dieser spezielle Beginn ist immer wieder mit einem ganz eigenen Flair versehen, nicht nur für die vielen „alten“ und „neuen“ Studierenden, auch für mich als Lehrende! Eine tolle Energie und viel Motivation bewegt die Menschen Anfang Oktober. Auch das ein Beginn, in der Natur dieses Mal, von Herbst und Winter. Schön! Kürzlich referierte ich in einem meiner „Writing Scientific English“-Kurse über die introduction und dachte zu mir – abgesehen von den Resultaten ist die Einleitung tatsächlich eine der wichtigsten Textanteile! Selbst als halbwegs geübte Schreibende ist es auch für mich immer noch herausfordernd die Einleitung ansprechend und „aufregend“ zu gestalten. Die Funktionen der Einleitung Lassen Sie uns gemeinsam ins Gedächtnis rufen, was… Lesen Sie hier weiter!

Feedback – ein Geben und Nehmen (Teil 1/3)

BLOG-SERIE Die Zeit der Feiern und Feiertage ist hiermit offiziell beendet! Ich hoffe es haben alle eine schöne Zeit verbracht und wünsche ein gutes und erfolgreiches neues Jahr!   Losgehen tut es mit einer dreiteiligen Serie zu einer der wichtigsten Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen, und sich selbst – dem Feedback geben. Und annehmen. Ja, auch das gehört dazu! Und, ja, beides kann man lernen, verbessern und üben. In den zwei nächsten Wochen werden zu diesem Thema noch ein zweiter und dritter Teil erscheinen, daher – bei Gefallen wieder vorbeischauen hier im Blog! Was denkst Du? Es gibt unzählige Möglichkeiten sich und seine Leistungen zu verbessern. Kaum eine andere kann dabei so sehr helfen – oder, wenn es nicht optimal vorgebracht wird, auch sehr schaden – wie das Feedback. Dabei sollte man immer auf ein ausgewogenes Geben UND Nehmen achten. Andere zu kritisieren (auch wenn es von Ihnen nur nett gemeint ist), nützt auf Dauer nicht viel und wird Sie viel eher als Besserwisser dastehen lassen.   (Foto “girls talking” von Alexandre Dulaunoy @ Flickr)   Geben ist seeliger den nehmen Sicherlich gelingt nicht jedes Feedback, das man geben möchte, so gut oder es kommt ganz anders rüber als man beabsichtigt hat. Daher ist es wichtig diese Fähigkeit (soft bzw. social skill) auch konstant zu trainieren. Manchmal ist daher sogar Gold wert als Feedback-Geber Feedback bekommen!   Fallstricke ahoi! – Die wichtigsten Regeln des Feedbacks Um nicht zu rechthaberisch rüberzukommen oder das gegenüber mit allzu harscher Kritik zu verletzen,… Lesen Sie hier weiter!