Die VWA als Familien-Haurruck-Aktion und Genderfalle?

Ich möchte es gerne nochmals betonen: die VWAs (Vorwissenschaftliche Arbeit, in Österreich als neue Form von Maturaarbeit eingeführt), die ich zur Plagiatsprüfung vor Abgabe zugesandt bekomme, sind durchwegs sehr gut: formell gut erstellt, man merkt, auf Zitate wurde viel Wert gelegt, Aussehen wie es sich gehört und Themen, die ich mit 16, 17 Jahren wahrscheinlich weder gewählt noch erarbeiten und beschreiben hätte können (gut, damals gab es auch noch keinen flächendeckenden Zugang zum Internet, das hätte es auch deutlich erschwert). Verwundert ein wenig, da ich von den SchülerInnen und Eltern auch die andere Seite der Medaille zu hören bekomme: Lehrende, die nicht vom Fach sind oder das Thema nicht schert und den Jugendlichen daher keine Hilfe sein können (und selten auch nicht sein wollen), komplett unzulängliche Informationen zu den Erwartungen, komplett widersprüchliche Aussagen, wie man zitieren muss/soll und manchmal auch falsche Meldungen zum Zitieren/Plagiieren, teils hartnäckige Mythen, die den Lehrenden eigentlich mittlerweile mit Schulungen schon „ausgetrieben“ sein sollten. Das soll hier keinesfalls ein „Lehrendenbashing“ werden! Ich weiß, wie es vielen von Ihnen beider Arbeit geht, dass es auch nicht immer ein Zuckerschlecken ist, viele klare Aussagen und auch konkrete Informationen fehlen usw. Heute möchte ich mich dennoch einmal auf die SchülerInnen konzentrieren. Eine Arbeit für alle mit Familiensinn So weit zumindest der Plan, doch eine VWA betrifft nicht nur die SchülerInnen! Wie einige KundInnen erzählt haben, ist mehr oder minder die ganze Familie eingespannt: ältere Geschwister, die bei der Recherche helfen, Eltern, die das Thema erörtern helfen, Cousinen und Cousins,… Lesen Sie hier weiter!