Semesterende ist gleich akuter Lernstress

Kennt Ihr das auch: Man beschäftigt sich intensiv und über längere Zeit hinweg mit einem Thema und schon sieht und liest man (teilweise sogar vermeintlich) überall davon?! Beware – learners ahead! Da ich in diesen letzten Wochen des Wintersemesters auf diversen Wegen in und um die Universitäten in Wien zuhauf Lernende in allen Zuständen gesehen habe, habe ich mich wieder lebhaft an meine Abschlussphase der Diplomarbeit erinnert. Die anatomischen Zeichnungen, die ich damals dabei war anzufertigen, sah ich plötzlich überall: In den Wolken ein Kiemendeckel-Umriss, Äste von Alleebäumen waren wie Kieferelemente geformt, usw. (Zur Erklärung – ich bin Zoologin und erforschte mehrere Jahre lang Fischknochen, das prägt! 😉 Bastelzeit auf den Baustellen Nun geht es mir wieder ähnlich! Zurzeit bereite ich einige Texte zu Plagiatsprüfung und Plagiatprävention für meinen Blog und den Newsletter vor (es fuchst an allen Ecken und Ende, denn die lektorierten Versionen verschwinden immer wieder im Nirvana), außerdem habe ich zu diesen Themen kürzlich auch ein Radiointerview gegeben und erarbeite einige Buchrezensionen. (Foto “Baustelle” von Andreas Datz @ Flickr) In einem geschäftlichen E-Mail bekam ich gerade Informationen zu P… Pflegefreistellung. Und was lese ich – „Mensch, cool, die haben was zu Plagiatsprüfung!“ Jedes Wort, das mit dem Großbuchstaben P beginnt, landet derzeit nämlich in meinem Hirn automatisch in der Kategorie „Das muss ich lesen/ wissen, weil da was zu meiner Arbeit steht“. Multitasking ist ein alter Hut Was tun, wenn man in akutem Lernstress ist (oder so wie ich ein Thema das Denken bestimmt)?… Lesen Sie hier weiter!