Liebe Lehrende – warum treiben Sie Ihre Studierenden absichtlich in die Hände von Ghostwritern?!

ICH doch nicht! Nein, die kann nicht MICH meinen! Nie im Leben! Ich täte das niemals! Also wirklich … Wenn Sie an diesem Punkt sind, haben Sie zumindest schon mal mein Mini-Experiment durchgeführt und meine Theorie bestätigt, dass Clickbaiting auch bei gescheiten Menschen funktioniert – ich bilde mir nämlich immer ein, ich täte das nie und lande dann auf Seiten, die ich nie gesucht hatte. 😉   Höchste Zeit für die Notbremse Zurück zu meinem eigentlichen Thema. Ab diesem Punkt sollten Sie sich nun ernsthaft mit Ihrer Kommunikation Ihren Studierenden* gegenüber auseinandersetzen. Ja, kein verantwortungsvoller Mensch, Lehrender,* WissenschafterIn* würde seinen Studierenden* bei vollem und noch halbwegs intaktem Verstand anschaffen, GhostwriterInnen* zu beauftragen und das selbst schreiben schleunigst bleiben zu lassen. Dennoch bekomme ich leider sehr regelmässig Feedback von Studierenden*, die vorsichtshalber eine Plagiatsprüfung durchführen lassen möchten, über Mythen und schlichte Mißinformation, die ihnen ihre Lehrenden* zukommen lassen. Wie gesagt, scheinbar leider keine Einzelfälle. Hier ein live Bericht aus meiner Praxis als Plagiatsprüferin*!   Aus der Praxis Ein Anruf vor zwei Wochen: einE StudierendeR* lässt sich dreimal bestätigen, ob man wirklich wirklich wirklich nicht erfahren kann, ob sie/er* eine Plagiatsprüfung durchführen ließ. Auf meine Bestätigung, dass ich nichts weitergeben darf noch werde, zudem ja ein eingetragenes legales Business habe und alles mit rechten Dingen zugehe, fragte ich genauer nach, denn nun war ich schon ein wenig stutzig geworden, warum sie/er da gar so panisch ist. Sie/er* berichtet mir daraufhin, dass ihnen Lehrende* strengstens eingebläut hätten, dass das Beauftragen einer Plagiatsprüfung jedenfalls… Lesen Sie hier weiter!

TERMIN: Workshop Karriereentwicklung an der TU Wien

Ende Februar halte ich zusammen mit Kollegin Mag.a Petra Öllinger an der Technischen Universität Wien einen zweitägigen Workshop zum Thema Karriereentwicklung für Technikerinnen ab.

 

Dieser Workshop ist speziell für Technik-Studentinnen, Doktorandinnen und Postdocs der TU Wien konzipiert, die ihre nähere berufliche Zukunft planen wollen. Eine gute “Landkarte” zu entwickeln hilft tatsächlich zu Ihren Zielen zu gelangen!

Viele sind fachlich hervorragend, stellen jedoch ihr Licht zu oft unter den Scheffel. In der noch immer sehr männlich-dominierten Wissenschaftswelt der Technik ist das besonders problematisch, wenn man als Frau vorankommen möchte.

 

Women Marines Unfold Wing Section, circa 1943
(Foto “Women Marines Unfold Wing Section, circa 1943” von
Marine Corps Archives @ Flickr)

Am Ende des Workshops haben Sie Klarheit über Ihre beruflichen und/oder privaten Ziele gewonnen und Sie haben einige Möglichkeiten kennengelernt und ausprobiert, um Stolpersteine auf dem Weg zu diesen Zielen zu erkennen und erfolgreich zu überwinden.

Wir freuen uns über Ihre Weiterempfehlung!

Die Eckdaten des Workshops

Datum: 27. und 28. Februar ganztags

Ort: TU Wien

Weitere Informationen zum Workshop finden Sie hier und anmelden direkt über die TU Wien-Projektseite!

 

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word rap mit Kollegin Petra Öllinger zum wissenschaftlichen Schreiben, Schreibcoaching und mehr
(Artikel von Natascha Miljković vom 27. Jänner 2014, letztes update: 15. März 2014)

 

© aller Texte: Dr.in Natascha Miljković, Agentur Zitier-Weise, 2012-2014.
© Abbildungen: wie angegeben.

 

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