Aus der Praxis – Welches Plagiatsprüfprogramm ist “gut”?

Für mich ist es seit langem nur noch ein Randthema meiner Tätigkeit, doch es wird immer wieder dazu nachgefragt: Plagiatsprüfprogramme. Ich stehe ihnen nicht unkritisch gegenüber, wie Sie als treue LeserInnen meines Blogs bereits wissen (siehe hier und hier und hier). Vielleicht verwundert Sie das, schließlich lebe ich unter anderem davon diese Tools zu verwenden. Ganz verurteilen oder gar verteufeln werde ich sie ohnedies nie. Nicht, weil ich notwendigerweise der Meinung bin, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen würden, das müsste im Einzelfall gründlich geklärt werden. Mein Credo lautet lediglich diese Hilfsmittel immer nur als das anzusehen, was sie sind – HILFSmittel! Sie können BearbeiterInnen NICHT ersetzen, sie können den BearbeiterInnen nur zuarbeiten helfen. Ganz abgesehen davon, dass Sie gar KEINE(!) Plagiate(!) anzeigen (sondern Textähnlichkeiten), finden Sie niemals alle Textähnlichkeiten. Außerdem wäre es mehr als angebracht, sie endlich wieder für das zu verwenden, wofür sie ursprünglich entwickelt wurden – für die Schreibdidaktik. Sie kennen das schon, ich predige es ja oft genug. ((c) Abb.: “meh” von Rick Harris @Flickr) Welches Prüfprogramm ist “gut”? Eine Frage, die mir in diesem Zusammenhang ebenfalls häufig gestellt wird ist, welches der mittlerweile zahlreichen Tools man am besten verwenden solle. Nun muss ich Sie einmal blank enttäuschen – auf diese Frage lässt sich weder eine schnelle noch eine klare Antwort geben! Hochschulen, die überlegen etwas zu verbessern, ein Programm zu wechseln bzw. eines ganz neu einzuführen, sei zumindest soviel verraten: Es benötigt genau ausgearbeiteter Strategien wie, wann, von wem und besonders WOZU solche Plagiatsprüfprogramme eingesetzt… Lesen Sie hier weiter!

Zeit für Motivation – mein Workshop an der Uni Salzburg

Wenn man statt Pause Pansen liest und sich erschrickt, wer denn das Wort so unvermutet in die eigenen handschriftlichen Notizen geschummelt hat, ist man entweder nicht ganz bei Trost. Oder. Um 5 Uhr morgens aufzustehen ist eben nicht das seine! Da kann es durchaus auch mal passieren, dass ich die eigene Schrift nicht lesen kann. Also ich bin eindeutig kein Frühmorgenmensch! 🙂 (Foto “Rambo” von “tiegeltuf” @ Flickr) Zeit für Motivation Am Freitag war es allerdings etwas sehr Erfreuliches, was mich so bald aus den warmen Federn geholt hat: zusammen mit meiner lieben Kollegin Petra Öllinger und 14 sehr motivierten TeilnehmerInnen habe ich mich an der Universität Salzburg einen Workshop-Tag lang mit Zeitmanagement, Selbstorganisation und Motivation beschäftigt. Immer ein Zuviel an Zuwenig – Zeit Man hat immer zu wenig Zeit bzw. zu viel Arbeit. In den ungünstigsten Fällen beides. Ein wenig Planung kann das Leben allerdings sehr erleichtern und uns helfen unseren Zielen näher zu kommen. Besonders dann, wenn wir uns dadurch vor “Zeitdieben” schützen können.   Persönliches Motivationssystem Doch die beste Zeitplanung nützt nichts, wenn man nicht dahinter ist und sie auch durchzieht. Wenn es wieder einmal mühsam ist, alles und alle gegen einen sind, nichts klappen will und man sich unfähig fühlt, dann sind gute Strategien im persönlichen Motivationssystem gefragt! Hilfreich ist jede Form von positiver Affirmation. Schliesslich hat man schon viel geleistet, um dort hinzugelangen wo man gerade steht. Da hat ja schon vieles geklappt. Das sollte man sich vor Augen führen. (Foto “Go for it! (cc)”… Lesen Sie hier weiter!