7 neue, alte Schreibmythen in den Wissenschaften

BLOG-SERIE: INFOS FÜR STUDIERENDE   Es wird mehr denn jemals zuvor und fast flächendeckend auch weltweit geforscht, entwickelt, befragt, analysiert. Und dann, Ergebnisse zusammen geschrieben und Studien abgeschlossen.   Da war ja noch was Wie vorige Woche im Artikel über scheinbar geändertes wissenschaftliches Schreibverhalten bereits angesprochen, stellt sich für mich gerade eine spannende Frage:   Ändern die in den letzten Jahren an Hochschulen vermehrt durchgeführten Plagiatsprüfungen eigentlich auch an der Art des Schreibens etwas?   „Einfach mal abschliessen” ist nun nicht mehr so einfach möglich. Vor den Abschluss (genau genommen die Approbation) einer wissenschaftlichen Arbeit hat man nun eine neue zusätzliche Kontrollebene eingeführt. Studierende sagen häufig es sei eine weitere Hürde.   Same but different as usual Natürlich war es immer schon entscheidend für die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit, ob ordentlich recherchiert wurde, ob alle Beschriftungen gemacht wurden, alle Quellen angegeben wurden usw. Besonders software-gestützte Plagiatsprüfungen machen diesen Prozess indirekt besser sichtbar.   Mit den neuen Tools kommen nun allerdings meiner Erfahrung nach immer wieder auch starke Zweifel und Verunsicherung unter den Studierenden auf: “Wie lange darf eine Textübernahme sein? 5 Worte, 10 Worte, 2 Sätze?” “Wie viele Zitate muss mein Text enthalten, um genug wissenschaftlich zu wirken?” “Korrigiert das Plagiatsprüfprogramm Fehler automatisch?” “Was passiert, wenn ich zufällig genau die selben paar Worte wie jemand anderer irgendwann und irgendwo auf der Welt auch schon einmal verwendet hat?” (Foto “nuuna – Das offene Geheimnis” von brandbook.de @ Flickr) wissenschaftliche Mythen entstehen Viele dieser Fragen zur Plagiatsprüfung kann man einfach zerstreuen bzw.… Lesen Sie hier weiter!

Lernen will auch gelernt sein! – Auf der Bildungsmesse BeSt3 in Graz

Teil 1/2 – Lernen   Am vorigen Freitag bin ich auf der BeSt-Messe in Graz aufgetreten. Diese große österreichische Bildungsmesse bot von 17.-19. Oktober SchülerInnen, Lehrlingen und Studierenden aus den südlichen Bundesländern Informationen zu unterschiedlichsten Bildungs- und Weiterbildungswegen. Der “großen Schwester” in Wien (findet im März statt) stand diese Grazer BeSt wahrlich um nichts nach was Angebot und Andrang anbelangt! Am 18.10. war ich für die Zitier-Weise eingeladen im Rahmenprogramm auf der Hauptbühne zwei Vorträge zu halten: es ging um zwei universelle Themen, nämlich Lernen lernen und Motivation. Themen also, die auch mich schon lange und intensiv begleiten!   Von den vier Lerntypen Lernen gelingt je nach Stoff- und Prüfungsart unterschiedlich rasch und erfolgreich und ist nicht zuletzt auch abhängig vom Lerntyp. Vokabellernen geht anders vonstatten als eine mathematische Gleichung lösen, eine mündliche Prüfung muss anders vorbereitet werden als eine schriftliche usw. Dessen sollte man sich am besten schon VOR Beginn der Lerneinheiten bewusst werden. Und nicht zuletzt sollte man genau wissen, welcher Lerntyp (richtiger im Plural – Lerntypen!) man ist, damit man die für sich besser passenden Lernmethoden anwenden kann.   Die vier Grundtypen des Lernens sind: visueller (lernen beim Sehen), auditiver (lernen beim Hören), kommunikativer (lernen beim Besprechen) und haptisch-motorischer (lernen beim Betasten) Lerntyp.   Diese sind allerdings kaum in Reinform vorhanden (am häufigsten sind die Mischungen visuell, auditiv UND haptisch miteinander kombiniert), zudem wird vermutet, dass sich die Ausprägungen mit den Jahren auch verändern. Es ist anzunehmen, dass man dann am besten lernt, wenn man es schafft,… Lesen Sie hier weiter!