Veranstaltungen – so bitte nicht! Mein rant zu Definitions- und Ausführungsverwirrungen

In den letzten zwei Monaten besuchte ich mehrere Veranstaltungen, die zwar kein gemeinsames Thema (außer meine beiden beruflich alles überspannenden Mottos Bildung und Forschung) hatten, und dennoch einige eher unangenehme Gemeinsamkeiten aufwiesen. Mir kam es nämlich den zahlreichen Ausführungen lauschen so vor, als bestünden zum Teil wirklich schwerwiegende Definitionsverwirrungen, welche Veranstaltungsformen man da eigentlich anbietet. Ich möchte keinesfalls undankbar erscheinen, denn – ja, sicherlich nehme ich mir immer etwas Gutes mit nachhause, etwas Brauchbares. Verbesserungswürdig ist allerdings so manches! Und das ist ja ansich einmal nichts Schlechtes! Ausdrücklich erwähnt sei auch, dass ich hier keine Veranstaltung im besonderen meinte! Diese Eindrücke stammen aus diversen Events und über einen langen Zeitraum hinweg gesammelt. Podiumsdiskussion ohne Diskussion? So saß ich beispielsweise in Podiumsdiskussionen, die darin bestanden, jedem der „DiskutantInnen“ 10 Minuten Redezeit zu geben, reihum, um nach zwei Fragen des Moderierenden an alle, die wiederum brav reihum beantwortet wurden, bei der kleinsten Regung von Kritik oder gar Publikumsbeteiligung die Sitzung zu beenden. Auch immer wieder seltsam berührt hatten mich Workshops, die eigentlich falsch benammste Frontalvorträge waren und Seminare, die wirklich über die Maßen basal gehalten waren, dass man sich lieber 15, 20 Minuten allein mit Freundchen “Google” und Co. auch dazu sinnvoll beschäftigen hätte können. Mir ist durchaus bewusst, dass es sehr aufwendig und schwierig ist Veranstaltungen zu planen, schließlich veranstalte ich selbst Workshops (hier mehr zu meinen eigenen Angeboten) und betätige mich als Speakerin (Link zu meinem Profil auf speakerinnen.org). Und dennoch bzw. gerade deshalb muss nun ein wenig konstruktive Kritik… Lesen Sie hier weiter!

Willkommen im neuen Semester – meine Vorträge auf der “UniLeben” 2014

TERMINANKÜNDIGUNG!

 

Am Montag 3. März geht’s wieder los -Studium ahoi! Willkommen im neuen Semester!

Die Universität Wien feiert die Semesterbeginne immer mit einer sehr netten Willkommens-Messe für Studierende und InteressentInnen!

 

Allen Studierenden in und um Wien, die

  • sich noch ein wenig auf das Sommersemester 2014 vorbereiten möchten,
  • ein paar Tipps und Tricks zum Studienleben brauchen,
  • sich generell informieren möchten was sich an der Uni so tut,
  • die Hauptuni stressfrei genauer erkunden wollen und/oder
  • nach den Ferien einfach mal wieder mit anderen Studis quatschen wollen

sei daher die “UniLeben”-Messe wärmstens empfohlen! Das Event findet von 9 bis 18 Uhr im Hauptgebäude der Universität Wien statt. Lasst uns den Semesterbeginn gemeinsam gebührend feiern!

 

Das Vortrags-Rückblick Unileben ist vielfältig und sicherlich nicht nur für StudienanfängerInnen wertvoll: von Motivation finden über Abschlussarbeit schreiben beginnen, von Schnelllesetechniken über Mobilitätsmöglichkeiten bis Konfliktmanagement – hier erfahrt Ihr, was Studis dieses Semester (und darüberhinaus) wissen müssen! Zusätzlich gibt es diverse interessante AusstellerInnen kennenzulernen!

 

Schweinehund
(Foto “Schweinehund” von “metalhero1993 @ Flickr)

 

Motivation dringend gesucht!

Nachdem ich letztes Jahr zum ersten Mal auf der anderen Seite – der der Vortragenden – stand, bin ich sehr begeistert, dass die Zitier-Weise dieses Semester gleich mit zwei Vorträgen vertreten sein wird! (Anmeldungen dafür ab dem 25.2.2014 bitte über die Messe-Website, siehe oben!)

 

Je eine Stunde lang besprechen wir intensiv Tipps, Tricks und Kniffe für ein Leben mit statt gegen den inneren Schweinehund für mehr Motivation zum Lernen (von 12-13 Uhr) und Grundsätzliches zu Feedback geben & nehmen (von 13-14 Uhr).

Zu diesen beiden Themen bringe ich auch hier im Blog immer wieder Inputs und Tipps! Neugierig? Dann lest selbst –> hier gibt’s noch mehr!

 

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Motivation dringend gesucht – wie finden?

auf der BeSt-Messe 2013 in Graz – Motivation und Schweinehund

Lernen will auch gelernt sein

Grundsätzliches zum Feedback geben

Feeback bekommen – auch nicht ganz einfach, so klappt es besser

verschiedene Formen von Feedback

 

(Artikel von Natascha Miljković, 25. Februar 2014; letztes Update: 15. März 2014)
© aller Texte: Dr.in Natascha Miljković, Agentur Zitier-Weise, 2012-2014.
© Abbildungen: wie angegeben.

 

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Wissenschafter und urheberrechtliche Probleme mit Fotos

Wissenschafter und urheberrechtliche Probleme mit Fotos

Youtube hat ein einst zunehmendes Problem. Streaming-Portale sowieso. Jetzt auch noch WissenschafterInnen?! Ich sehe was, was ich nicht zeigen darf Bei Portalen wie Youtube stößt man mit nicht ganz astrein attributierten Videos immer wieder auf urheberrechtliche Probleme, und das auch noch massenhaft. Doch auch Wissenschafter sollten vorsichtig bei der Verwendung von Abbildungen (Fotos, Grafiken, Logos, …) und natürlich von Videos sein.  (Foto “copyright reasons” von gaelx @ Flickr) Zwar gelten für Lehre und Wissenschaft ein wenig gelockerte Urheberrechte, doch mit den heutigen technischen Möglichkeiten des Streamens von Vorlesungen und Verbreitens von Manuskripten per E-Mail und Lernplattformen ist dieser Schutz der Lehre umgangen bzw. aufgehoben. It’s the distribution, dummy! Rechtskundigere mögen mich bitte korrigieren, doch einfach gesagt endet mit den verbesserten Möglichkeiten der Verbreitung die “Bevorzugung” der Lehrenden. Ich halte immer wieder Vorträge, Seminare und Workshops ab. Meine Teilnehmenden bekommen selbstverständlich jeweils auch ein Manuskript zum Vortrag gesandt, das alle Informationen samt weiterführender Literaturabgaben beinhaltet. Das möchte ich mir nicht nehmen lassen! Die Präsentation bekommen sie jedoch bewusst nicht ausgehändigt, denn die enthält Fotos! Zwar gebe ich Quellen immer an, da ich als Vortragende aber nicht wissen kann, welche Kreise diese dann einmal online ziehen würde, eventuell sogar in bearbeiteter Form ohne die Links zu den Referenzen etwaig verwendeter Abbildungen, sichere ich mich auf diese selbst Weise ab. (Hand auf’s Herz – wer hat sich schon jemals nach einem Workshop die gesandte Präsentation nochmals angesehen? Wohl die allerwenigsten. Ich bevorzuge auch ein kleines und feines Manuskript in Händen! Eben!) Die sichere… Lesen Sie hier weiter!